Google rückt nicht immer ein

Google rückt nicht immer Ergebnisse von einer Domain ein

Bin heute mal so durch die SERPs gestriffen und dabei ist mir eine interessante „Änderung“, „Fehler“ bzw. „Lücke“ aufgefallen. Normalerweise rückt Google die Ergebnisse einer Domain ein, wenn Sie mehr als ein Ergebniss von einer Domain zu einem Keyword (hier Immobilien) für relevant hällt:

Eingrücktes Ergebnis in der Google-Suche
Eingrücktes Ergebnis in der Google-Suche

Würden die Ergebnisse nicht eingerückt, würde der Eindruck beim User entstehen, dass es sich um 2 unterschiedliche Domains und somit Quellen handelt, was die Clickwahrscheinlichkeit des Zweitergebnisses unglaublich erhöhen würde. Irgendwie hat es Immobilienscout24 geschafft dies bei der Suche nach „Wohnungen“ Google zu suggerieren, dass es sich um eine andere Domain handelt:

Nicht eingeschobenes Ergebnis in der Google Suche
Nicht eingeschobenes Ergebnis in der Google Suche

Ist das Ergebnis Zufall oder kann man Google dahingehend manipulieren? Wenn dieses Ergebnis durch Onsite Maßnahmen hervorrufbar wäre, hätte man damit einen starken Hebel, um den Traffic über eh schon starke Keywords nochmals wesentlich anzukurbeln…

[UPDATE 27.05.2009] Eine sehr plausible Theorie zu dem Auftreten der „Nicht-Eingeschobenen“-Ergebnisse hat SEO-United geliefert, er ist der Meinung, dass unter den Sitelinks das Zweite Ergebnis immer eingeschoben wird: z.B. http://www.google.de/search?hl=de&q=studivz oder http://www.google.de/search?hl=de&q=seo-united.de.

Ich finde die Theorie sehr plausibel und schließe mich dem an, solange ich nichts anderes entdecke. Wenn man überlegt ist es schon kras, wie die Seiten die durch die Authority Sitelinks bekommen und das Zweite-Ergebnis eingerückt wird belohnt werden.

Die 5 wichtigsten Punkte eines erfolgreichen Firmenblogs

Heute hat Rand einen sehr interessanten Beitrag zu den wichtigsten Punkten, die man bei der Planung eines Firmenblog beachten sollte, veröffentlicht.
In seinem wöchentlichen Videobeitrag Whiteboard Friday geht es fast immer um die Welt des SEO. Alle Videos sind in Englisch.
Ein Firmenblog kann bei der Positionierung der eigenen Seite in den Suchmaschinen sehr wertvoll sein. Deswegen ist gerade bei der Aufsetzung des Firmen-Blogs einiges zu beachten:

1. Ort
Häufig wir eine Subdomain blog.domain.com als Ort für den Blog gewählt. Dies hat richtig umgesetzt durchaus seine Vorteile, wer auf der sicheren Seite sein möchte sollte sich für
die Variante domain.com/blog entscheiden. So erbt der Blog den Trust der gesamten Domain und die Domain bekommt seinen Teil der Links, die auf den Blog zielen zurück.

2. Hauptnavigation behalten
Wenn man die Hauptnavigation in der Blogstruktur erhält, wird die Linkkraft von dem Blog gezielt auf den Rest der Seite verteilt.

3. Im Firmenblog Verkaufen
Der Blog sollte auch dazu genutzt werden die eigenen Produkte zu verkaufen, aber geschickt. Das bedeutet nicht die Beiträge mit Links vollzupflastern.
Rand empfielt unter einem Beitrag z.B. ein Banner mit einem passen Produkt einzublenden.

4. Gute Inhalte verbreiten
Es sollten Beiträge sein, die etwas mit der eigentlichen Firma zu tun haben. Des weiteren empfielt Rand keine zu starre Ordnung zu verfolgen und ruhig etwas zu divesifizieren und unterschiedliche Medien zu benutzen.

5. Themenrelevanz zur Hauptseite herstellen
Im Firmenblog veröffentlichte Beiträge sollten Links zu dem Thema entsprechenden Seiten der Hauptseite beinhalten. So wird die Linkkraft besser über die gesamte Seite verteilt.

Hier ist der Beitrag von Rand, wer ihn sich gerne anschauen möchte:

SEOmoz Whiteboard Friday-Blogging for Higher Rankings from Scott Willoughby on Vimeo.

Eye-Tracking Studie aus 2006

Zur Visualisierung der Wichtigkeit der Positionierung bei Google habe ich heute eine alte Studie mit einer interessanten Graphik gefunden:

Eye Tracking Studie

Bekannt ist, dass die ersten drei Positionen die meiste Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Interessant finde ich allerdings auch, dass die Augen der Probanten mehr als 50% der Zeit im oberen Teil verweilt sind.
Wie aussagekräftig die Studie mit nur 397 Suchanfragen durch Studenten in den Bereichen Filme, Reisen, Musik, Politik, lokales und triviales ist, kann man natürlich hinterfragen, aber auf Basis eigener Erfahrungswerte kommen die Ergebnisse der Realität schon nahe.